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High Noon, Serienmeister gegen Team der Stunde

Sehr geehrte Freunde des runden Leders

Vor dem heutigen Showdown betrug der Vorsprung des Tabellenführers FEG auf die zweitplatzierten Sportfreunde aus Seuzach einen mickrigen Punkt. Einen guten Monat zuvor hatten die Herren aus dem nördlichen Nachbardorf den FEG Jungs im Cuphalbfinal die Grenzen aufgezeigt. Natürlich brannten die Männer in Orange auf Revanche und wollten ihrerseits einen wichtigen Schritt in Richtung erster Meistertitel machen.

Nach den zahlreichen Duellen in den vergangenen Jahren gibt es zwischen den beiden Teams kaum mehr Geheimnisse, so dass die Trainer jeweils tief in die (Risiko-)Trickkiste greifen müssten, um den Gegner zu überraschen. Demzufolge schienen beide Übungsleiter sich auf die altbewährten Stärken ihrer Spieler zu verlassen und hofften damit auf einen Erfolg ihrer Mannschaft. Bei den FEG Kickers notierten die Journalisten in der Spielvorschau ein eher defensives 4-1-4-1. Man durfte gespannt sein, ob das offensiv gefährlichste Team der Firmenliga trotz der Ein-Mann-Sturmspitze zu Torchancen kommen würde, und ob die verstärkte Defensive den Seuzacher-Stürmern etwas entgegen zu halten hatte.

Bereits in der 5. Minute durfte sich Coach K aber mit Freuden die erste Strafraumszene seiner Schützlinge notieren. Das Leder zischte nach einem Schuss von „Würzer“ nur knapp am Tor der Seuzacher vorbei. Trotzdem waren es die Sportfreunde, welche in diesem Match zuerst jubelten. Nach einem Eckball in der 20. Minute, konnte die Kugel zwar zunächst aus dem FEG-Strafraum geklärt werden. Aber die Seuzacher blieben hartnäckig und brachten den Ball nochmals in die Gefahrenzone. Nach einem satten Schuss ins linke untere Eck stand es dann plötzlich 1:0 für den Serienmeister aus Seuzach.

Die FEG-Fans an der Seitenlinie und auch die orangen Spieler auf dem Platz liessen sich durch diesen Rückstand aber nicht beirren und zogen sogleich ein hohes Pressing auf, um das Seuzacher Aufbauspiel zu stören. Prompt konnte „Klajner jr.“ nur vier Zeigerumdrehungen nach dem Gegentreffer einen Querpass der Seuzacher Verteidigung abfangen und bediente anschliessend „Sartor“. Humorlos drosch dieser den Ball aus 10 Metern direkt unter die Latte zum vielumjubelten Ausgleich ins Netz.

Es kam für die FEG noch besser; noch oranger: Zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff flankte „Hoppler“ den Ball von rechts in den Sechszehner, wo „Joelinho“ die Übersicht bewahrte, am schnellsten reagierte und die Kugel zur Führung über die Linie spitzelte.

Gestärkt durch den Pausentee wurde die Wichtigkeit der Partie in den Zweikämpfen immer spürbarer. Die Sportfreunde mussten gewinnen, um den Meisterschafts­ausgang noch in den eigenen Füssen zu haben, während die FEG Kickers mit einem Sieg vorzeitig den Titel feiern dürften.

Es lief die 65. Minute als der Unparteiische nach einem Foul den Seuzachern einen Freistoss aus spitzem Winkel zusprach. In dieser Situation kam die sportfreundliche Standardstärke einmal mehr zum Vorschein. Alle rechneten mit einer präzisen Flanke auf den Fünfer. Stattdessen wurde die Kugel überraschenderweise direkt aufs Tor gezirkelt und fand den Weg zum neuerlichen Ausgleich spektakulär in den Torhimmel. Schon zum zweiten Mal fand das Runde nach einem ruhenden Ball der Sportfreunde den Weg ins Eckige.

Zehn Minuten später lag plötzlich ein Stürmer der Seuzacher am Boden. Übelste Krämpfe verhinderten ein Weiterspielen. Weil die Sportfreunde bereits in der vierten Minute einen muskulärbedingten Ausfall zu beklagen hatten und die Bank eher dünn besetzt war, blieb nichts anderes übrig als das Spiel zu zehnt zu beenden. Eine spannende Schlussphase war damit garantiert.

In Überzahl erhöhten die FEG Kickers den Druck, mussten aber gleichzeitig aufpassen, nicht noch in einen Konter zu laufen und somit die Meisterschaft aus der Hand zu geben. Die Teams lieferten dem begeisterten Publikum einen offenen Schlagabtausch. Beiden Mannschaften hätte ein Tor jetzt etwa so gut getan, wie ein Fondue nach dem Skifahren. Bei einem weiteren Standard in der Schlussminute tauchte sogar der sportfreundliche Schlussmann im Strafraum der FEGler auf und versuchte seinen Farben in Marwin Hitz’scher Manier den Sieg doch noch zu sichern. Da aber sämtliche Abschlussversuche der Mannen in Orange ebenfalls spätestens beim gegnerischen Torwart oder im Nachthimmel endeten, blieb am Schluss das 2:2 auf der Anzeigetafel stehen.

Die Seuzacher brachten mit heroischem Kampf in Unterzahl und ihrer Routine das Unentschieden verdient über die Zeit, während die FEG Kickers die Poleposition im Kampf um die Meisterschale verteidigten. Somit kommt es nächste Woche am letzten Spieltag der Firmenliga zum Fernduell um den Titel.

Sportlich grüsst,

die Presseabteilung der FEG Winti Kickers

Das Nashorn des Slazhaus FC steckt im Dreck

Spielbericht Salzhaus F.C. vs. FEG Winti Kickers – 1:7

Obwohl in der städtischen Sportlandschaft eigentlich (fast) nichts höhere Priorität geniesst als die Winterthurer Firmenliga, musste aufgrund einer Konkurrenzveranstaltung auf dem Sportplatz Sporrer, das heutige Duell zwischen dem Salzhaus F.C. und den FEG Kickers örtlich verschoben werden. Die Firmenliga-Premiere: Ein Auswärtsspiel, welches nicht in Rheinau stattfindet. Dank klugen und engagierten Köpfen konnte das Spiel auf den Platz des Migros Sport- und Freizeitparks Milandia in Volketswil verlegt werden. Herzlichen Dank!

Tabellenführer gegen –schlusslicht: Die Ausgangslage schien vor der Begegnung eigentlich klar. Aber das letzte Duell vor wenigen Wochen ging knäpper aus als manchem Fan der FEG lieb war. Die Salzhauser waren bestimmt heiss auf die Revanche und hinzu kamen personelle Absenzen in den Reihen der orangen Männer. Man durfte demzufolge gespannt sein, was der 90 Minuten Kick in der Fremde bieten würde.

Mangels defensiver Möglichkeiten entschied sich Coach K seine Mannen in einer 3-4-1-2 Formation auf den Platz zu schicken: Der Game-plan roch nach: Heil in der Offensive suchen und die Kugel möglichst weit vom eigenen Tor fernzuhalten. Kaum hatte der Unparteiische das Spiel angepfiffen, stürmten die FEG Kickers auf das gegnerische Tor zu. Schnell musste aber festgestellt werden, dass der Schlussmann des Salzhaus F.C. sein Handwerk hervorragend verstand und wohl nicht mit den linken Bein aufgestanden war. Die wenigen mitgereisten Fans bekamen tolle Paraden zu sehen, welche jeweils frenetisch bejubelt wurden. Aber wie lange konnte das für die Männer des Salzhauses gut gehen?

Was Marco Reus beim BVB ist, ist „Joelinho“ bei den FEG Kickers: stets besorgt für das 1:0. So auch in der heutigen Partie. Die ominöse Wirkung der Captainbinde oder einfach nur Zufall? Es lief die 19. Minute: Nach mehreren Hacken und einem Querpass von „Zingg“ kam eben dieser „Joelinho“ an den Ball und haute die Kugel unhaltbar mit dem Aussenrist via Lattenunterkante zur verdienten Führung in die Maschen.

Zehnzeigerumdrehungen später setzte „Klajner jr.“ zu Teil 1 seiner wahren Torflut an. Die Medienschaffenden waren vom Tempo genauso überfordert wie die gegnerische Hintermannschaft, so dass zur Entstehung der Treffer Hinweise und Notizen leider vergeblich gesucht werden. Aber das wichtigste ist bekannt: Noch bevor die erste halbe Stunde um war, leuchtete ein 3:0 von der Anzeigetafel.

Die Nashörner (Teammaskottchen und Trikottier) des Salzhauses waren aber alles andere als bereit, die Partie bereits abzuhacken. Mit stets grossem läuferischem und kämpferischem Einsatz, machten sie den FEG Kickers immer wieder das Leben schwer. In der 40. Minute machte das nashornige Mittelfeld die Räume so eng, dass ein gegnerischer Fehlpass provoziert werden konnte. Blitzschnell schaltete der Salzhaus F.C. auf Angriff und fackelte nicht lange. Ein herrlicher Aussenristschlenzer von Edeljoker „Kobelt“ brachte die Hoffnung ins Hause Salz zurück. Nur noch 1:3 aus Sicht der Nashörner.

Während des Pausentees machte Coach K seine Männer darauf aufmerksam, den Ball vermehrt laufen zu lassen und den Gegner zu zusätzlicher Verschiebungsarbeit zu zwingen. Es verging keine Minute nach Wiederanpfiff bis die Vorgabe des Trainers perfekt in ein Tor umgemünzt wurde. Über die rechte Seite zirkulierte die Kugel wunderbar bis diese nach einer schönen Hereingabe durch „Klajner jr.“ im Netz untergebracht wurde. Eben dieser „Klajner jr.“ krönte seine tolle Leistung mit einem äusserst sehenswerten Kopfballtreffer in der 58. Minute zum zwischenzeitlichen 5:1.

Zehn Minuten später versenkte „Joelinho“ die Kugel ein weiteres Mal vorentscheidend im gegnerischen Tor. Als Lohn dafür kamen die Zuschauer in den Genuss der emotionalen Einwechslung von Spielercoach K. Seine Verletzungsgeschichte ist lang, aber die Liebe zum schönen Spiel eben doch stärker. Schon bald zeigte sich, dass er nichts seiner Übersicht und seines Zugs zum Tor eingebüsst hatte. Nach einer eleganten Finte bediente er sogar noch seinen Sohn „Kunzmann jr.“, welcher aus 20 Meter gekonnt zum Endstand von 7:1 einnetzte.

Zusammenfassend sahen die Fans eine kompakte Mannschaftsleistung und einen souveränen Sieg der FEG Kickers. In Punkto Chancenauswertung könnten sich die Herren in Orange jedoch ein grosses Stück des Nashornkuchens abschneiden. Wir danken dem Salzhaus F.C. fürs faire Spiel und wünschen weiterhin viel Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt.

Sportlich grüsst,

die Presseabteilung der FEG Winti Kickers (und der Bilderbastler vom Salzhaus F.C.)

Sportfreunde und FEG schlagen auf die Pauke

Die Sommerpause endete mit einem Paukenschlag; mit einer Firmenligadelikatesse; ja mit einem absoluten Klassiker. Tabellenführer gegen den ersten Verfolger, Vizemeister der letzten vier Jahre gegen den Serienmeister; oder einfach gesagt: Sportfreunde Seuzach vs. FEG Winti Kickers im Cuphalbfinal.

Bereits letztes Jahr trafen diese beiden Mannschaften in der Vorschlussrunde des Cupwettbewerbs aufeinander. Die Begegnung bedeutete damals nach gefühlten 243 Niederlagen die vielumjubelte Siegpremiere der FEG Kickers gegen die Sportfreunde aus Seuzach. Aber was liegt dieses Jahr drin? Die Seuzacher brennten auf Revanche während die FEG Kickers den erneuten Finaleinzug nach dem Schlusspfiff nur allzu gerne feiern würden.

Eine Spielvorbereitung aus dem Lehrbuch kommt leider definitiv anders daher, als es die Herren in Orange an diesem lauen Sommerabend präsentierten: Coach-los, Urlaubs-Pirelli an den Hüften und einen Spielmacher mit der Pünktlichkeit eines italienischen Güterzuges. Gerüchten Zufolge soll seine Uhr bereits auf Winterzeit eingestellt sein.

Als der Unparteiische die Begegnung anpfiff waren aber doch zweiundzwanzig Herren in Fussballtenu auf dem Platz und der Ball rollte flott durch Freund und Feind. Geheimnisse über die Spielweise der beiden Teams gibt es nach unzähligen Duellen in den vergangenen Jahren wohl (fast) keine mehr. Die Abtastphase fiel demzufolge und zugunsten der Zuschauer in der „randvollen“ Arena auf Axa komplett aus.

In beiden Sechzehnern konnten einige Halbchancen während der ersten Viertelstunde herausgespielt werden, aber so richtig zwingend erschien das Gebotene bisher noch nicht. Dies änderte sich schlagartig nach einem zügig vorgetragenen Angriff der FEG Kickers über die linke Seite. Auf diese Saison vom Coach in die Offensive umgeschult, zimmerte „Matti“ einen Kracher mit links von der Strafraumecke in den entfernten Winkel: Traumtor(!) und was folgte war die beste Phase der orangen Kicker. Mit der Führung im Rücken gelangen flüssige Kombinationen während die Seuzacher weit vom eigenen Tor ferngehalten und ihre Angriffe oft im Keim erstickt wurden.

Alles hat ein Ende – nur die Wintiwurst hat zwei – so auch diese ansehnliche Phase der FEGler. Mit einem Eckball, zwei verpasste Klärungsversuche und drei Zehen an einem schönen Halbvolley glichen die Platzherren aus Seuzach das Spielgeschehen wieder aus. Das Selbstvertrauen der Herren in Orange war wie weggeblasen und die nördlichen Nachbarn rissen das Diktat des Spiels immer mehr an sich. Fussball spielt sich halt nicht nur in den Füssen ab, sondern eben auch im Geiste (Zitat: unbekannt). So verwundert es nicht, dass kurz vor dem Pausentee gar noch das 2:1 aus Sicht der Sportfreunde fiel.

Frische Offensivkräfte sollten in der zweiten Halbzeit die Aufholjagd der FEG Kickers ankurbeln. Doch leider fiel die Wirkung der Rotationsmaschinerie ausnahmsweise eher bescheiden aus. Trotz einiger Schüsse knapp neben das Seuzacher Gehäuse, waren und blieben es die Sportfreunde, welche die Partie mehrheitlich im Griff hatten. Gegen hinten liessen sie wenig zu und vorne wurde eiskalt eingenetzt, wenn sich die Möglichkeit dazu ergab: Nach einem Standard von halb rechts getreten und kurzer Verwirrung in der Hintermannschaft der FEG Kickers hiess es plötzlich 3:1.

Nur wenig später ging ein Ball während der orangen Vorwärtsbewegung im Mittelfeld verloren. Die Seuzacher liessen sich nicht zwei Mal bitten und schlossen den überfallartigen Gegenstoss unter die Latte zum 4:1 ab. Wie schon bei den Gegentreffern zuvor war „Schnyder“ im Tor der Gäste so machtlos wie ein Bauer im Mittelalter.

Trotz des mittlerweile klaren Rückstands steckten die FEG Kickers aber keineswegs den Kopf in die sandigen Stellen des Platzes, sondern überraschten mit einer taktischen Umstellung für die letzten zehn Minuten. Der Bruderwechsel „Joelinho“ für „Lieni“ machte aus einem 4-4-2- ein 3-4-3 mit einer Dreimannsturmspitze. Aber auch die letzten Angriffsbemühungen der Herren in Orange wurden von den Nordmannen erfolgreich neutralisiert. So leuchtete beim Schlusspfiff des Unparteiischen ein überraschend klares 4:1 für die Sportfreunde aus Seuzach auf der Anzeigetafel auf.

Die FEG Kickers gratulieren herzlich zum verdienten Finaleinzug und müssen selbst relativ zügig über die Bücher. Denn am Montag wartet auf dem Wallrüti bereits der nächste Brocken in Form des punkthungrigen SC Rapid Winterthur.

Sportlich grüsst,

die Presseabteilung der FEG Winti Kickers

Salzhaus F.C. - FEG

FEG und Salzhaus F.C. trennen sich mit einem Tennis-Resultat

Sehr geehrte LiebehaberInnen der schönen Tore

Perfekte Fussballbedingungen empfingen die Spieler und die Fans auf der Arena zum Mattenbach für diesen mit Spannung erwarteten Cup-Viertelfinal. Beide Teams konnten sich mit je zwei Toren Differenz in der Runde zuvor durchsetzen und sich für diese Begegnung qualifizieren. Die Frage blieb: Welchen Spuren hatte die unfreiwillig lange Meisterschaftspause – bedingt durch nasses Frühsommerwetter – bei den Teams hinterlassen?

Coach K auf der Seite der FEG Kickers sah sich zu zwei last-minute-Nachnominierungen aus dem Farmteam verpflichtet, um wenigstens einen Ersatzspieler auf der Bank zu haben. Nach einem Blick auf die gegenüberliegende Seite des Platzes zum gefühlten 26-Mann-Kader des Salzhaus F.C., war allen klar, dass die taktischen Optionsvielfaltsvorteile heute beim Heimteam lagen.

Nichtsdestotrotz starteten die FEG Kickers mit einer mutigen 4-4-2 Aufstellung offensiv ausgerichtet ins Spiel. Die ersten zehn Minuten der Partie waren durch gegenseitiges Abtasten geprägt. Nach einem Einwurf auf der rechten Seite gelangte die Kugel in die Füsse von „Zingg“. Dieser bewies sein Auge für die Mitspieler und lancierte „Joelinho“ mit einem perfekten Pass in die Schnittstelle. Drei Hacken, zwei Antritte und einen platzierten Schuss später führten die FEG Kickers mit 1:0.

Um eine schnelle Reaktion auf den Rückstand bemüht, zogen die Offensivkräfte des Salzhaus F.C. sogleich ein hohes Pressing auf, welches dann nach geschätzten 30 Sekunden auch Früchte trug. Ein Missverständnis in der orangen Hintermannschaft wurde gnadenlos ausgenutzt und durch einen schönen Heber zum Ausgleich veredelt.

Nun hatte die Partie richtig Geschmack bekommen. Es war nun an den FEG Kickers den Salzgehalt dieser Würzmischung mit dem eigenen Pfeffer zu übertrumpfen. Coach K reagierte auf den Ausgleich mit einer Umstellung auf eine Dreierkette und die Umschulung von „Matti“ vom Innenverteidiger zum Stossstürmer. Weitere zehn Zeigerumdrehungen später hatte sich die Rochade bezahlt gemacht. Eben dieser „Matti“ wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Der Unparteiische zeigte auf den Punkt und „Zingg“ schickte den Torhüter in die falsche Ecke.

Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit erkämpften sich die Herren in Orange einen Ball auf dem rechten Flügel. Dann gings ruckzuck: Eine direkte Kombination über mehrere Stationen gipfelte schliesslich in einen flachen Pass in den Sechzehner von Mittelfeldmotor „Wasi“, welcher sich nach seiner Absenz von zwei Spielen hervorragend wieder in die Mannschaft integrierte. „Zingg“ liess sich nicht zwei Mal bitten und schob aus sieben Meter sozusagen mit dem Pausenpfiff gekonnt zur 3:1 Führung ein.

Coach K ermahnte beim Tee zur Vorsicht, appellierte an die Konzentration seiner Mannen und gab zwei drei taktische Hinweise für den zweiten Umgang. Die Ansprache schien funktioniert zu haben; denn die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit waren etwas vom Besten, was die orangen Fans von ihrer Mannschaft je gesehen hatten. Flüssig kombinierten sich die FEG Kickers durch Freund und Feind und liessen den Gegner laufen. Die Krönung dieser Druckphase war dem Neostürmer „Matti“ beschert. Aus knapp 20 Meter fasste er sich ein Herz und zirkelte das Leder unhaltbar von halblinks in die rechte hohe Ecke. Die Fans rieben sich ungläubig die Augen, rissen die Arme in die Höhe und feuerten ihre Spieler weiter an.

Diese Unterstützung spürten die Herren auf dem Platz und suchten immer wieder die Flucht nach vorne. Das nächste Tor fiel aus einer unübersichtlichen Spielsituation heraus. „Joelinho“ kam zum Schuss, welcher jedoch glänzend vom Schlussmann des Salzhaus F.C. geblockt wurde. Flügelflitzer „Boss“ reagierte auf die Parade am schnellsten und schob eiskalt zum 5:1 ins weite Eck ein.

Nach 70 Minuten Spielzeit führte ein Angriff über rechts zu einem neuerlichen Torerfolg für die FEG Kickers. Der Ball kam flach in den Strafraum, „Zingg“ stand dort wo ein Stürmer eben stehen muss und vollendete seinen persönlichen Hattrick überlegt zum 6:1 Zwischenstand.

Mittlerweile tat sich ein bezaubernder Sonnenuntergang über dem winterthurishen Abendhimmel auf. Wer jetzt dachte die Partie sei gelaufen und werde noch zwanzig Minuten vor sich hin plätschern, musste sich schnell eines besseren belehren lassen. Keine Zeit dem Abendrot Aufmerksamkeit zu schenken, denn der Salzhaus F.C. zeigte Moral und Kämpferqualitäten. Immer wieder gelang es durch schnelles Umschalten und hohe Bälle die FEG Kickers in Verlegenheit zu bringen. So auch in der 81. Minute als ein Konter souverän in die linke Torecke abgeschlossen wurde.

Nur fünf Minuten später rückte die Hintermannschaft der FEG Kickers zu wenig schnell auf. Dieses Missgeschick nutzte der Salzhaus F.C. gekonnt aus und brachte die Kugel ein weiteres Mal im Netz unter. Nur noch 6:3 aus der Sicht der Orangen.

Schliesslich kam das Aufbäumen der Herren aus dem Hause Salz aber ein wenig zu spät und die FEG Kickers brachten ihren Vorsprung in diesem fairen Spiel trotz allem verdient über die Zeit.

Gute Erholung, eine angenehme Sommerpause und bis zur zweiten Saisonhälfte in gewohnter Frische.

Sportlich grüsst,

die Presseabteilung der FEG Winti Kickers

Saisonstart Firmenliga 14

Letzte News zum Saisonstart

Morgen Montag dem 14. April geht’s um 19:30 Uhr in Wallrüti los! Die FEG Winti Kickers  gegen die Sportfreunde Seuzach für den Saisonstart 2014.

Vorab die letzten Infos:

Rita Bissegger vom Sportamt Winterthur wie auch Mathias Vogel, der Hauswart des Schulhaus Mattenbach, haben mich nochmals auf die Einhaltung der Benutzungsregeln aufmerksam gemacht. Scheinbar gab es da in der Vergangenheit einige Probleme (siehe PDF-Anhang).

Bitte informiert euch auf der Seite der Stadt Winterthur nochmals, wie das auf dem Mattenbach abzulaufen hat. Mathias hat mich zudem gebeten, euch darauf hinzuweisen, dass das Flutlicht immer gelöscht, die Eckfahnen versorgt, die Tore ans Gitter gekettet und die Schuhe vor Betreten der Turnhalle ausgezogen und vorher in einem Gebüsch oder direkt auf dem Platz abgeklopft werden.

Den Schlüssel zur Anlage habe ich bereits. Ich werde den an Sandro von der StaPo fürs zweite Spiel auf dem Mattenbach übergeben.  

Bitte klärt bei den Platzwarten im Zweifelsfall bis spätestens am Vormittag des Spieltages ab, ob die Plätze betreten und die Spiele ausgetragen werden können. Die Kontaktdaten von Gebi Ammann und Mathias Vogel haben die Kapitäne vorab per Mail bekommen. Die Garderoben im Wallrüti sind jeweils geöffnet (braucht keinen Schlüssel). Wie die Bedienung der Anlagen funktioniert wisst ihr ja sicher oder entnehmt ihr bitte der Hausordnung. Weitere organisatorische Hinweise und Hilfestellungen findet ihr auf dieser Seite.

Nun denn, ich freu mich schon wahnsinnig auf die kommende Saison und wünsche euch allen spannende und verletzungsfreie Spiele!

Liebe Grüsse und bis bald,

Steph