Action-Bild, Doppelpacl SC Fenaco vs Vitudurum

Doppelpack: SC fenaco vs. FC Victoria Vitudurm

Zwei hartumkämpfte Spiele innerhalb zwei Wochen Der SC Fenaco und Victoria Vitudurum standen sich innerhalb von etwas mehr als zwei Wochen zweimal einander gegenüber. Beide Male konnte man von einem regelrechten Fight sprechen und in beiden Spielen hatte Vitudurum das glücklichere Ende.

Der Spielbericht wurde mit freundlicher Genehmigung des Autors übernommen von: sc-fenaco.ch/spielberichte

Firmenliga Cup Achtelfinale

Die erste Partie, bei der sich die Mannschaften zum ersten Mal deren noch jungen Vereinsgeschichte trafen, war das Achtelfinale des Firmenliga Winterthur Cups. Auf dem Acker der Sportanlage Mattenbach erwischte Liga-Neuling Vitudurum den besseren Start und konnte sich bis zur 20 Spielminute einen Zweitore-Vorsprung herausspielen. fenaco wollte sich das nicht gefallen lassen und hatte umgehend eine schnelle Antwort bereit. Innerhalb von 5 Minuten konnte der SCf das Spiel ausgleichen (30 und 35 Minute). Kurz vor dem Pausentee traf Victoria zur erneuten Führung. Die Sportanlage Mattenbach war unterdessen wie gewohnt sehr schwer bespielbar und an ein schönes und flüssiges Fussballspiel war nicht zu denken. Das einzige Mittel auf diesem tiefen Boden war Kampf, Fleiss und die englische Spielweise Kick-and-Rush. Nach dem Pausentee kam fenaco besser ins Spiel und versuchte Victoria sofort unter Druck zu setzen. Beide Mannschaften liessen vorerst gute Möglichkeiten aus, ehe fenaco nach einem schön herausgespielten Spielzug in der 65 Minute den Ausgleich erzielen konnte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war jeder Anwesender Person, sei es als Zuschauer, sei es als Spieler bewusst gewesen, dass es ein sogenannter „Cup-Fight“ werden wird. fenaco wollte die Euphorie des 3-3 ausnutzen und drückte auf den vierten Treffer. Aber auch Vitudurum blieb stets gefährlich und kam immer wieder zu brenzligen Szenen im gegnerischen Strafraum. In der 78 Minute hatte der SC fenaco das Spiel gekehrt und die Sportanlage Mattenbach war aus dem Häuschen! Erneut war es ein sehenswerter Treffer nach mehreren Stationen, der den Sportclub scheinbar ins Glück schoss. Doch es waren noch gut zehn Minuten zu spielen und als die sogenannten zehn Minuten vorbei waren, gab es noch ca. fünf Minuten oben drauf. Vitudurum warf nun alles nach vorne und kämpfte unermüdlich. Und tatsächlich mit dem sozusagen letzten Angriff bejubelten sie den sehenswerten Ausgleichstreffer zum 4-4. Aus gut 25 Metern landete der Ball nach einem Weitschuss in der linken oberen Ecke – ein herrlicher Treffer. Da es in der Firmenliga im Cup nach 90 Minuten keine Verlängerung gibt, kam es folglich zum Elfmeterschiessen. Dort hatte Vitudurum die besseren Nerven und konnte die heisste Partie mit 8:6 n.E für sich entscheiden.

Entscheidung in der Meisterschaft erneut in den Schlussminuten

Gut zwei Wochen später kam es in der Meisterschaft erneut zum Zusammentreffen beider Teams. Beide Mannschaften sind gut in die Saison gestartet und wollten mit einem Sieg unbedingt Druck auf die Konkurrenz in der Liga B machen. Der SC fenaco wollte sich nach dem unglücklichen Cup Out selbstverständlich revanchieren. Das Spiel wurde pünktlich um 19:30 Uhr auf der gepflegten Sportanlage in Wallrüti angepfiffen. Wie schon im Cup startete auch in dieser Partie Vitudurum besser ins Spiel, konnte aber von der Ãœberlegenheit kein Profit erzielen. Das Spiel war hart geführt, dennoch mehrheitlich fair. Wir schreiben die 30 Minute als fenaco mit 1-0 in Führung ging. Ein Freistoss aus 30 Metern zappelte plötzlich im Netz und lies die Fans im Gästesektor aufjubeln. Mit einer 1-0 Führung ging fenaco dann auch in die Pause. In der ersten Halbzeit hatte Vitudurum eine leichte Feldüberlegenheit und konnte sich noch berechtigte Hoffnungen für den zweiten Durchgang machen. Die zweite Halbzeit war dann ziemlich ausgeglichen mit eher leichten Vorteilen für den SC fenaco. Das Spiel war sozusagen auf der Kippe und jede Aktion hätte einen entscheidenden Einfluss auf den Spielverlauf haben können. Eine entscheidende Szene kam dann in der 65 Spielminute. Vitudurum konnte nach einem weiten Ball folglich einer Freistossflanke völlig unbedrängt den Ausgleich erzielen. Manch Zuschauer sah eine klare Offsideposition vor. Da es aber für die Schiedsrichter ohne Linienrichter sehr schwer ist ein Offside zu erkennen, darf man dem Schiedsrichter nichts vorwerfen. Das Spiel war nun endgültig auf Messers Schneide und lebte von der Spannung. fenaco verpasste das Tor kurz vor Schluss zweimal um Zentimeter und Vitudurum erzeugte durch deren schnellen Spielern stets bei Kontern Gefahr. Als beide Mannschaften sich schon mit dem wohl gerechten Unentschieden anfreundeten bekam Victoria Vitudurum in der 92 Spielminute einen wohl gerechtfertigten Elfmeter zugesprochen. Das bittere für den SC fenaco war, dass der Schiedsrichter zuvor bei ein/zwei Szenen im gegnerischen Strafraum auch auf den Punkt zeigen hätte können bzw. müssen. Aber wie Fussball eben ist, einmal hat man Glück und einmal eben etwas Pech – schlussendlich gleicht sich das während der Saison immer irgendwie aus und es geht ja hauptsächlich um den Spass am Fussball. Vitudurum hatte dann wie schon im Elfmeterschiessen im Cup – die Nerven und verwandelte souverän zur 2-1 Führung und somit auch zum wichtigen Sieg.

Mannschaften auf Augenhöhe

Vitudurum und fenaco präsentierten sich in den vergangenen beiden Spielen auf Augenhöhe und die Spannung war jeweils nicht zu überbieten. Für fenaco ist es logischerweise bitter, dass sie schlussendlich mit leeren Händen dastehen. Vitudurum ist in dieser Saison einiges zu zutrauen und ist ein Mitfavorit um den Aufstieg in die Liga A. fenaco hat gezeigt, dass auch mit ihnen zu rechnen ist und könnte evtl. um den Barrage Platz mitspielen. Die Firmenliga Winterthur lebt also von der Spannung und man freut sich auf weitere hartumkämpfte Spiele.

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